Vom alten Ägypten über Arabien bis nach Europa – das Räuchern begleitet die Menschheit wohl seitdem das Feuer nutzbar gemacht wurde. Vielleicht ist es die älteste Form der Aromatherapie.
Vielleicht war es eine Zufallsentdeckung, dass bestimmte Hölzer und Kräuter durch die Verwandlung durch das Feuer eine wohltuende Wirkung entfalten. Oder es waren sehr feinfühlige Menschen eines Stammes oder einer Sippe, die durch intuitive Einsicht oder Kommunikation mit Pflanzenwesen auf die Wirkung und Anwendungsweise des Räucherns aufmerksam wurden. Vieles über die Wurzeln des Räucherns liegt im Unbekannten. Fest steht, dass diese archaische Tradition immer noch auf der ganzen Welt gepflegt wird und auch in der Kirche einen festen Platz hat, wo besondere Gottesdienste mit dem Verräuchern von Weihrauch unterstrichen werden. Auch hierzulande erlebt die alte Tradition des Räucherns mit heimischen Pflanzen wieder eine Renaissance. Gerade die Zeit der Raunächte lädt Dich dazu ein das Räuchern wieder zu entdecken und die Kraft des Räucherns zu erleben.
Die Raunächte werden vor allem im Alpenraum feierlich begangen und beginnen in den meisten Gegenden nach der Heiligen Nacht. Sie dauern 12 Nächte lang bis zum Heiligdreikönig am 6. Januar. In dieser Zeit wurde tagsüber reinigend und segnend geräuchert und abends im Rauch von Orakelpflanzen in die Zukunft geblickt...
Es wird geräuchert…
· zur Reinigung der Atmosphäre
· als Kraftquelle
· bei seelischem Unwohlsein
· zur Förderung der Kreativität
· in der Heilkunde, in Ritualen oder Zeremonien und und und...
Ich liebe es mit Pflanzen auf diese Weise zu „reisen“. Es ist für mich eine Kunst, daher Räucherkunst, dem Duft zu lauschen. Die Wirkung unserer Kräuter entfaltet sich in Verbindung mit dem Feuer auf eine feinstofflichere Weise, die vor allem unseren Herz / Geist anspricht...tauche mit mir gerne in die Welt des einheimischen Räucherwerks ein.
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