Der Huflattich – eine alte Heilpflanze und Pionierpflanze

Tussilago farfara, wie der Huflattich auch genannt wird, wächst gern auf Schuttplätzen. Zur Blütezeit ist diese wunderbare Sonnenpflänzchen ohne Blätter, nur mit Blattschuppen am Stängel. Wenn die Blüten älter werden beginnen sie sich zu neigen. Sie gehört zur Familie der Korbblütler (Manche reagieren auf diese Familie leider allergisch, das ist vor allem bei der inneren Einnahme zu beachten!)

🌿 Blütezeit: März und April, blüht als eine der ersten

🌿 Wirkstoffe: vor allem Schleimstoffe und Gerbstoffe

🌿 Verwendung: häufig als Tee (Blätter) zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, oft in einer Tee-Mischung mit anderen Atemwegs-Heilpflanzen

Cave (auf bayrisch "obacht"): Kinder, Stillende und Schwangere sollten auf Huflattich verzichten, enthält in geringen Mengen PA (Pyrrolizidinalkaloide). Diese stehen im Verdacht leberschädigend zu wirken. "Die Dosis macht das Gift" heißt es und das ist wohl wahr, aber die Empfehlung an Schwangere, Stillende und Kinder auf Huflattich besser zu verzichten, sollte beachtet werden. Es gibt ja andere feine Alternativen bei Husten.

Es empfiehlt sich grundsätzlich das Prinzip: weniger ist mehr bzw. viel hilft nicht viel und NUR bei Bedarf. Von einer längeren Einnahme als 3–4 Wochen ist abzuraten, aber ihr seid ja achtsam und eigenverantwortlich. Der im Handel erhältliche Huflattich ist PA-frei.

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Kosan

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